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Bundesamt für Naturschutz

Das Monitoringzentrum zu Gast bei der Woche der Umwelt

08.05.2024 • Leipzig/Berlin: Am 4. und 5. Juni laden der Bundespräsident und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt zur Woche der Umwelt nach Berlin. Präsentiert werden innovative Umweltschutzthemen- und Projekte für eine grünere Zukunft. Das Monitoringzentrum und seine Partner sind dort als einer von rund 190 Ausstellenden vertreten und präsentieren unsere Biodiversitäts-Challenge: Daten sammeln für eine lebendige Zukunft. Melden Sie sich noch bis zum 15. Mai an!
Das Bild ist in sechs schmale Streifen unterteilt. jeder Streifen zeigt eine Nahaufnahme von einem Tier: Eine Eidechse auf einem Holzpfahl, zwei blaue Käfer auf einem grünen Blatt, eine Hummel in einer Mohnblume, einen Spatz an einem Zweig, ein oranger Schmetterling auf einer Blüte, ein Luchs im Gras.
So bunt wie die Biodiversität in Deutschland, so vielfältig ist auch das Monitoring.

Der Rückgang der biologischen Vielfalt stellt uns vor große Herausforderungen. Denn intakte Ökosysteme sind essenziell für unsere Ernährung, Rohstoffe und Gesundheit. Damit wir ein differenziertes Bild über den Zustand und die Entwicklung unserer Meere, Flüsse, Wälder und Agrarlandschaften erhalten, bedarf es viel(fältig)er Kenntnisse. Hierfür bündeln Fachverbände, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität ihre Kräfte, um gemeinsam ein bundesweites Biodiversitätsmonitoring zu etablieren. Biodiversität zu erhalten und zu fördern, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das mag abstrakt, groß, unlösbar klingen. Doch jede Person kann einen Beitrag leisten, unser Wissen über die biologische Vielfalt zu erweitern.

Besuchen Sie die Woche der Umwelt, um gemeinsam mit Fachleuten auf Entdeckungstour zu gehen. Am Beispiel von Pflanzen, Insekten und Vögeln erkunden Sie die Vielfalt im Schlosspark Bellevue. Die Beobachtungen werden live auf einer digitalen Karte am Stand gezeigt. Dies verdeutlicht die Herausforderungen eines bundesweiten Biodiversitätsmonitorings: Wie schließen wir Beobachtungslücken in entlegenen oder weniger attraktiven Gegenden? Wie fördern wir Artenkenntnis?    

Am interaktiven Stand und bei Mitmach-Aktionen erleben Sie, wie vielfältig die Monitoringgemeinschaft in Deutschland standardisiert Biodiversität erhebt. Verschiedene Methoden wie Apps, künstliche Intelligenz und automatisierte Erfassung werden kombiniert. Dazu kommen Informationen aus Satelliten über die Umwelt und Einflüsse auf Biodiversität. Ziel dieses Engagements ist es herauszufinden, wie es um die biologische Vielfalt bestellt ist, wie und warum sie sich verändert. Die Fachleute bieten nicht nur Tools, sie stehen Ihnen auch nach der Veranstaltung als Kontakt zur Verfügung.

Machen Sie mit, denn nur als Gemeinschaft kann uns diese enorme Aufgabe gelingen!

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