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Bundesamt für Naturschutz

Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW)

Monitoringprogramm
Wo und wie leben wildlebende Wölfe in Deutschland und wie viele gibt es? Und wie werden die Wölfe eigentlich gezählt? Zur Beantwortung aller Fragen rund um freilebende Wölfe in Deutschland stellt die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes (DBBW) ausführliche Informationen für die Öffentlichkeit bereit.
Laufzeit
Seit 2019
Federführung
Projektteam unter Leitung des Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz (SMNG)
Förderung
Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz(BMUV)
Beobachtungsobjekt
Tiere
Räumliche Dimension
Deutschland
Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Mitmachmöglichkeit
Nein
Drei Wolfswelpen auf einem Feldweg
Drei Wolfswelpen im letzten Tageslicht auf einem Feldweg. Zwei der Wolfswelpen blicken in die Kamera, ein dritter Welpe rennt auf den Betrachter zu.

Beschreibung

Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) ist nach Aufforderung des Bundestages verstetigt worden. Das Projektteam verfügt über langjährige Erfahrung in der Erforschung wildlebender Wölfe. Es berät hierzu die Naturschutzbehörden der Bundesländer in allen auftretenden Fragen zum Wolfsmanagement und Monitoring. Das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz übernimmt im Rahmen des Projektes die Leitung und Koordination der Partner. Die Projektpartner sind das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland, Spreewitz, das Fachgebiet Naturschutzgenetik am Senckenberg Forschungsinstitut, Standort Gelnhausen, und das Leibniz-Institut für Zoo und Wildtierforschung in Berlin (Leibniz-IZW).

Neben der Beratung hat die DBBW die Aufgabe, die von den Naturschutzbehörden der Bundesländer übermittelten Daten zu Wölfen zu bewerten und zu veröffentlichen.Exakte und belastbare Daten und deren Veröffentlichung bilden bei der wissenschaftlichen und öffentlichen Debatte zum Naturschutz einen essentiellen Baustein. Dies gilt auch für die Beratung der in den Bundesländern zuständigen Stellen zum Wolfsmanagement und Monitoring, etwa bei speziellen Fragen zum Umgang mit dem Menschen gegenüber auffälligen Wölfen. Daher ist auch in Zukunft die regelmäßige Bereitstellung von bundesweit von der DBBW aufbereitenden Daten zum Wolf notwendig. Auf dieser Basis wird ein fachgerechtes Management des Wolfs in Deutschland ermöglicht.

Wie kann ich mitmachen?

Wolfshinweise und Nachweise können an die entsprechenden Stellen der Bundesländer gemeldet werden. Eine Übersicht über die Ansprechpersonen in den Bundesländern finden Sie auf der Webseite der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf  (DBBW) (siehe Weiterführende Informationen).

Datenverfügbarkeit

Die ermittelten Daten zu Wolfsvorkommen und Nachwuchs (Reproduktion) können von den Bundesländern tagesaktuell an die DBBW übermittelt und auf der eigens dafür eingerichteten Internetseite (siehe Weiterführende Informationen) der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die von der DBBW aufbereiteten Daten und die Statusberichte zum Wolf in Deutschland mit den Forschungsergebnissen des Projektteams werden jährlich durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlicht (siehe Weiterführende Informationen). Dazu zählen die Erkenntnisse zu den Todesursachen der in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe (Leibniz-IZW) oder die Ergebnisse der genetischen Untersuchungen von Wolfsproben im Referenzlabor für Luchs und Wolf (Senckenberg Forschungsinstitut Frankfurt, Standort Gelnhausen).

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