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Bundesamt für Naturschutz

FAQ – Häufige Fragen und Antworten

Was macht das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität? Wo liegen die Schwerpunkte unserer Arbeit? Wo finde ich Informationen zu den Monitoringprogrammen und Daten? Diese und viele weitere Fragen zur Arbeit des Monitoringzentrums beantworten wir Ihnen im FAQ-Bereich – Häufige Fragen und Antworten.

Webangebot und Bedienung

Zielgruppe, Webangebot, technische Probleme, Bedienung der Webseite:

Das Angebot der Website des Monitoringzentrums richtet sich übergreifend an Akteure aus Wissenschaft, Bundes- und Landesbehörden, Fachgesellschaften und Verbänden, sowie ehrenamtlich Engagierte. Darüber hinaus sollen perspektivisch über spezielle Angebote auch Aktive in Citizen Science-Projekten und die interessierte Öffentlichkeit angesprochen werden. Es ist geplant, dass die Informations- und Vernetzungsplattform für die Bedürfnisse der verschiedenen Monitoring-Akteure geeignete Zugänge und Angebote bietet sowie Daten und Werkzeuge entsprechend zur Verfügung stellt.

Probieren Sie zunächst folgende Lösungsansätze aus: Laden Sie die Seite neu; starten Sie den Browser neu; nutzen Sie einen anderen Browser; löschen Sie Ihren Cache, Ihre Cookies und Ihren Browserverlauf. Lässt sich das Problem nicht beheben, dann schreiben Sie uns über das Kontaktformular. Schildern Sie uns das Problem so genau wie möglich. Senden Sie uns einen Screenshot zu, welcher das Problem abbildet und lassen Sie uns folgende Informationen zukommen: Auf welchem Gerät (Mobile, Desktop etc.), Betriebssystem und Browser (Android, IOS, Windows, Firefox, Chrome etc.) tritt der Fehler auf? Wann und wo trat das Problem auf? Senden Sie uns die URL zu und geben Sie den Seitenbereich an. Haben Sie eine Fehlermeldung erhalten? Wenn ja, wie lautete diese?

Kontakt und Team

Ansprechpersonen und Zusammensetzung des Teams:

In der Zentrale des Monitoringzentrums arbeitet ein engagiertes Team mit unterschiedlichen Kompetenzen aus den Bereichen der Biodiverstitätsmonitoring und -forschung, sowie Fachdisziplinen wie Geoökologie, Bodenbiologie, Agrarbiologie, Landschaftsplanung, Geographie etc.
Damit ist eine breite Expertise und Vernetzung gesichert. Aktuell sind bis zu 20 Stellen für die vielfältigen Aufgaben des Monitoringzentrums geplant.

Auf der Webseite des Monitoringzentrums finden Sie Steckbriefe zu den verschiedenen Monitoringvorhaben (Monitoringprogramme, Forschungsinitiativen, Biodiversitätserfassungen). Eine Filtermöglichkeit hilft Ihnen zu den passenden Steckbriefen zu gelangen. Hier finden Sie auch Kontaktmöglichkeiten. Weitere Informationen zum Monitoring sind unter Fachwissen zu finden. Die Seiten werden kontinuierlich, um weitere Informationen erweitert.

Organisation und Aufgaben

Aufbau, Ziele und Aufgaben des Monitoringzentrums:

Das Monitoringzentrum besteht aus der Zentrale und mehreren Gremien mit unterschiedlichen Aufgaben. Vertreten sind in den Gremien Fachleute aus Ministerien, Fachbehörden und -verbänden, Wissenschaft, Forschung, naturkundlichen Museen und Sammlungen, sowie weitere Einrichtungen und Akteursgruppen mit entsprechender Fachexpertise und -kunde. Einen Überblick über die Struktur und Organisation des Monitoringzentrums finden Sie auf der Webseite Struktur.

Die Ziele und Aufgaben des Monitoringzentrums sind auf der Webseite Ziele zusammengefasst. Die Hauptaufgaben des Zentrums sind das bundesweite Biodiversitätsmonitoring weiterzuentwickeln, Informationen zum Biodiversitätsmonitoring zentral und transparent bereitzustellen, Beteiligte und Interessierte zu beraten und zu vernetzen, die Datenhaltung und -management weiterzuentwickeln, sowie die Vernetzung mit europäischen und internationalen Aktivitäten zu unterstützen. Für die Zentrale des Monitoringzentrums sind die spezifischen Aufgaben auf der Webseite der Zentrale dargestellt. 

Die Ausrichtung des Monitoringzentrums erfolgt in den Gremien auf verschiedene Weise. Im Steuerungsgremium wird der übergreifende politisch-strategische Rahmen für die Aktivitäten des Monitoringzentrums gesetzt. Im Grundsatz-Fachgremium erfolgt die Festlegung der fachlichen Aufgaben des Monitoringzentrums sowie die Schwerpunktsetzung bei der Umsetzung. In den Fachgremien werden die relevanten Themen eingehend fachlich diskutiert und das Monitoringzentrum zu spezifischen Fragestellungen beraten.
Detailliertere Informationen zu den Entscheidungsprozessen des Monitoringzentrums finden Sie auf der Webseite Gremien.

Motivation und Aufbauphase

Hintergrund zur Gründung und Aufbauphase des Monitoringzentrums:

Ausgelöst vom weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt und speziell der Debatte über das Insektensterben beschloss die Bundesregierung das Nationale Monitoringzentrums zur Biodiversität zu gründen. Über die relevanten Fachgebiete, die sogenannten Ressorts der betreffenden Ministerien (BMUV, BMBF, BMEL, BMF, BMDV, BMVg) hinweg wurde dies unterstützt. Ziel des Monitoringzentrums ist es, das bundesweite Biodiversitätsmonitoring durch die Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure voranzubringen, alle Beteiligten zu vernetzen und zu informieren. Mit dem Monitoringzentrum soll ein festes Fundament geschaffen werden, um zukünftig das gesamte Wissen zum Zustand der Arten und Lebensräume in Deutschland zusammenzuführen und zugänglich zu machen. Damit wollen wir die Datenbasis zu Entwicklungen der biologischen Vielfalt deutlich verbessern. Weitere Hintergrundinformationen finden sie unter Hintergrund.

Für die Aufbauphase sind ab Gründung des Monitoringzentrums (26.03.2021) mindestens zwei Jahre eingeplant. Die Meilensteine der Aufbauphase sind:

  • Einrichtung der Zentrale und der Gremien
  • Ausbau der Webseite und Aufbau der Informations- und Vernetzungsplattform
  • Erarbeitung eines Gesamtkonzepts zum bundesweiten Biodiversitätsmonitoring
  • Monitoring-Akteure zusammenbringen und vernetzen
  • Einrichtung des Forums „Anwendung und Forschung im Dialog“

Seit der Gründung des Monitoringzentrums am 26.03.2021 wurden folgende Aktivitäten umgesetzt:  

  • Aufbau, Einrichtung, Schulungen, Einarbeitung der ersten Teammitglieder
  • Erstellung eines „Interims-Webauftritts“ als Übergang zur geplanten Informations- und Vernetzungsplattform
  • Umfassende Recherchearbeiten zu Monitoringprogrammen, Biodiversitätsdaten, Einflussfaktoren etc.
  • Erstellung erster Steckbriefe zu Monitoringprogrammen
  • Teilnahme an EU-Aktivitäten (Biodiversity Partnership, Normungsausschuss)
  • Begleitung nationaler Aktivitäten (LTER-D, NFDI, MonVIA, FeDA etc.)
  • Berufung des Steuerungs- und Grundsatzfachgremiums und Einrichtung erster Fachgremien, Durchführung erster Sitzungen

Folgende Arbeiten sind weiterhin bis Ende der Aufbauphase (2023) geplant:

  • Konzepterstellung für die Informations- und Vernetzungsplattform als partizipativer Prozess
  • Erfassung des Ist-Zustands und Entwicklung eines Gesamtkonzepts für das bundesweite Biodiversitätsmonitoring
  • Berufung und Durchführung von Fachgremien & Workshops zu Schwerpunktthemen, wie Boden-Monitoring, Datenmanagement
  • Organisation und Durchführung des Forums „Anwendung und Forschung im Dialog“

Durch die Ansiedlung der Zentrale des Monitoringzentrums beim BfN können langjährig bestehende, breit angelegte Strukturen genutzt und systematisch, sowie effizienzsteigernd weiter ausgebaut werden. Die Zentrale ist bewusst nicht als Organisationseinheit innerhalb eines Fachbereiches des BfN eingegliedert, sondern als selbständige Einheit angesiedelt. Die Entscheidung erfolgte im Einklang aufgrund eines längeren Diskussionsprozesses mit den relevanten Ministerien und zahlreichen Akteuren der Biodiversität.

Fachinformationen

Monitoringvorhaben, Forschung, Daten:

Das Monitoringzentrum ist selbst keine Forschungseinrichtung bzw. betreibt keine eigene Grundlagenforschung. Eine wichtige Aufgabe des Monitoringzentrums ist jedoch die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für ein bundesweites Biodiversitätsmonitoring. Zudem unterstützt es insbesondere den Wissens- und Datentransfer. So gehen beispielsweise aktuelle Forschungserkenntnisse in die Arbeiten des Monitoringzentrums ein. Die Wissenschaft wiederum kann die durch das Biodiversitätsmonitoring gewonnenen Daten für ihre Forschung nutzen. Das Monitoringzentrum unterstützt auch bei der Weiter- und Neuentwicklung der Monitoringmethoden, indem es darauf achtet, dass die Vergleichbarkeit bestehender Langzeit-Datenreihen sichergestellt ist. Eine Übersicht über die Forschungsinitiativen anderer Institutionen und Träger befindet sich auf der Webseite Steckbriefe.

Das Ziel des Monitoringzentrums ist es, Monitoringdaten und Fachinformationen leichter zugänglich und transparent verfügbar zu machen. Das Monitoringzentrum erhebt selbst keine Daten. Geplant ist, dass das Monitoringzentrum nach der Aufbauphase sukzessive Daten der verschiedenen Monitoringvorhaben und -quellen zusammenfassend darstellt und entsprechend auf die Quellen verlinkt. Derzeit befindet sich der Webauftritt im Aufbau. Eine Übersicht der aktuellen Vorhaben finden Sie bereits als Steckbriefe auf der Webseite. Soweit möglich haben wir in unseren Steckbriefen die Datenverfügbarkeit, den direktesten Zugangslink und die Kontaktpersonen bzw. Institutionen für Sie extern verlinkt. Zudem finden Sie Informationen zum Datenmanagement auf unserer Webseite.

 

Nein. Die praktische Umsetzung von Monitoringvorhaben und insbesondere die Datenerhebung vor Ort ist nicht Aufgabe des Monitoringzentrums. Die jeweiligen Monitoringvorhaben werden nicht vom Monitoringzentrum gesteuert, sondern verbleiben in der Hoheit der zuständigen Ressorts bzw. der Länder und Fachgesellschaften. Eine Übersicht finden Sie auf der Webseite Steckbriefe.

Weitere Fragen?

Wird Ihre Frage hier nicht beantwortet oder haben Sie Ideen und Anmerkungen zur Webseite? Dann kontaktieren Sie uns bitte über unser Kontaktformular. Wir bemühen uns, Ihr Anliegen schnellstmöglich zu beantworten.

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