Öffnet eine externe Seite Link zur Startseite

Bundesamt für Naturschutz

Intensives Forstliches Umweltmonitoring (Level II)

Monitoringprogramm
Das intensive forstliche Umweltmonitoring (Level II) untersucht auf 68 ausgewählten Flächen Ursache-Wirkungsbeziehungen des Ökosystems Wald.
Laufzeit
Seit 1994
Federführung
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Thünen-Institut für Waldökosysteme, Forstliche Versuchsanstalten der Bundesländer
Förderung
Haushaltsmittel der Bundesländer und des BMEL
Beobachtungsobjekt
Pflanzen
Boden
Wasser
Klima/Luft
Räumliche Dimension
Deutschland
Bundesland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Mitmachmöglichkeit
Nein
Eine Fläche in der Schorfheide, auf der Sammler für Deposition, Schwermetalle und Streufall stehen.
Die Messung der Deposition im Niederschlag ist eine Kernaufgabe des Monitorings. Hier ein Blick auf die Fläche 1203 in der Schorfheide mit Sammlern für Deposition, Schwermetalle und Streufall.

Lagebeschreibung

Eine Übersicht über die Flächen erhalten Sie auf der Website des intensiven forstlichen Umweltmonitorings Level II (siehe Weiterführende Informationen).

Beschreibung

Das intensive forstliche Umweltmonitoring (Level II) erfasst seit 1994 kontinuierlich atmosphärische Stoffeinträge, das Wachstum, den Kronenzustand und den Ernährungszustand der Bäume sowie die Zusammensetzung der Bodenlösung und wird durch Erhebungen zur Witterung, zur Artenzusammensetzung der Bodenvegetation (Biodiversität) und zum Streufall ergänzt. Die Erhebungen finden auf 68, auf Basis verschiedener Gradienten ausgewählten, Beobachtungsflächen statt. Diese bilden die wichtigsten Waldformen Deutschlands ab. Sie dienen der zeitnahen Erfassung von Belastungen und Risiken und der Untersuchung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Dazu zählen Einflüsse auf den Waldzustand wie auch Reaktionsmuster der Wälder. Das Level-II-Monitoring baut auf langfristigen Forschungsstandorten, Messungen und Methoden aus der Waldökosystemforschung auf. Dadurch reichen die längsten Zeitreihen des deutschen forstlichen Umweltmonitorings zum Beispiel im Solling bis in die 1960er Jahre zurück.

Datenverfügbarkeit

Daten werden für wissenschaftliche Untersuchungen auf Anfrage bereit gestellt.

Kontakt

Dr. Tanja Sanders
Thünen-Institut für Waldökosysteme
Dr. Inken Krüger
Thünen-Institut für Waldökosysteme
Zurück nach oben