Luftmessnetz der Bundesländer
Beschreibung
Die Luftmessnetze der Bundesländer überwachen die Schadstoffkonzentration in der Luft und liefern so die Grundlage für die Beurteilung der Luftqualität in Bezug auf geltenden Grenz- und Zielwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit und von Ökosystemen . Gesetzliche Grundlage dafür bildet in Deutschland die 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes Immissionsschutzgesetzes (BImSchV39) mit der die EU Luftqualitätsrichtlinien (2008/50/EG und 2004/107/EG) in nationales Recht umgesetzt wurden. Diese enthält unter anderem spezifische Anforderungen an die Lage der Messstationen und legt die parameterspezifische Mindestzahl der Probenahmestellen für die einzelnen Schadstoffe fest. Daher ist die Auswahl der Parameter stationsabhängig. Die Messstationen der Länder befinden sich an hoch belasteten Standorten in städtischen verkehrs- beziehungsweise industrienahen Bereichen, aber auch in typischen städtischen Wohngebieten. Darüber hinaus werden auch Messstationen im ländlichen Raum betrieben.
Informationen zu den Daten
- Räumliche Auflösung: ungefähr 650 Messstationen
- Zeitliche Auflösung: Stündlich, täglich, zweiwöchig, vierwöchig je nach Mess-und Analysemethode sowie Jahresmittelwerte und -bilanzen (parameterabhängig)
- Parameter (Stunden und Tageswerte, Auswahl stationsabhängig): Feinstaub (PM10), Feinstaub (PM2,5), Kohlenmonoxid (CO), Ozon (O3), Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffdioxid (NO2)
- Zusätzliche Parameter (nur Jahresmittel/Jahresbilanzen): Arsen im Feinstaub (As), Benzo(a)pyren im Feinstaub (BaP), Benzol (C6H6), Blei im Feinstaub (Pb), Cadmium im Feinstaub (Cd), Nickel im Feinstaub (Ni)
Datenzugänglichkeit
- Offene Daten
- Bereitstellung: CSV, PDF
- Verarbeitungslevel: Primärdaten (pro Station: Stunden bis Tagesmittelwerte (parameterabhängig) seit 2016, weiter zurück auf Anfrage an immission@uba.de, Sekundärdaten (Jahresmittelwert sowie Jahresbilanzen pro Station und Parameter ab dem Jahr 2000; parameterabhängig)
- Lizenz: DL DE BY 2.0