Portal
Produktvision
Das vernetzte Portal für Biodiversität und Monitoring
Das Portal wird Wegweiser und zentrale Anlaufstelle für gebündelte Informationen und Daten rund um die Biodiversität auf Basis des Monitorings in Deutschland. Es bietet Orientierung für Forschung, Praxis und Öffentlichkeit, öffnet den Zugang zu einem stetig wachsenden, aktuellen Wissensfundus und schafft einen klaren Überblick mit Fokus auf die bundesweite Perspektive. Dabei bündelt es nicht nur Fachwissen zum Biodiversitätsmonitoring und Informationen über Akteur*innen und Monitoringprogramme, es beleuchtet auch deren Ergebnisse zu unterschiedlichen Arten und Lebensräumen und zeigt übergreifende Trends zur Biodiversität in Deutschland auf.
Die Inhalte sind gut strukturiert, miteinander vernetzt, thematisch flexibel kombinierbar und kontextualisiert – das heißt, sie können je nach fachlichem Zusammenhang modular zusammengestellt und in den passenden Kontext eingeordnet werden. So können Nutzende je nach fachlichem Kontext gezielt durch das Wissensnetzwerk navigieren und Inhalte, Fachwissen sowie Ansprechpersonen aus der Monitoringgemeinschaft finden. Eine intelligente Suche hilft dabei, nicht nur Portal-Inhalte, sondern auch relevante externe Informationen gezielt zu finden und übersichtlich darzustellen. Darüber hinaus stellt das Portal fachliche Services bereit – etwa Bildungs- und Informationsmaterialien, Werkzeuge und Anwendungshilfen wie Daten- und Analysetools, Visualisierungswerkzeuge, Materialien zur Artenkenntnis, Leitfäden für Monitoring und Praxis.
Basissystem des Portals
Bis Ende 2026 entsteht ein Basissystem. Diese erste Version des Portals soll bereits erste Antworten auf die zentrale Frage geben:
Wie geht es der Biodiversität in Deutschland?
Hier finden Nutzende zum Beispiel:
- eine Zusammenschau und Erläuterung des aktuellen Wissensstands,
- zentrale Biodiversitätskennzahlen und deren Entstehung,
- „Data Stories“, die an ersten ausgewählten Projekten den Weg von der Datenerhebung über die Indikatorenbildung bis hin zur Beschreibung von Trends nachvollziehbar machen.
Aufbauend auf dem Basissystem wird das Portal künftig auch dezentrale Monitoring-Daten für eine bundesweite Sicht zusammenführen. So werden modellierte, aggregierte und verschnittene Daten zu Aspekten wie Vorkommen oder Verbreitung für ganz Deutschland sichtbar gemacht. Damit hilft das Portal, die ursprünglichen Datenbestände leichter zu finden und zu nutzen.
Das Portal hilft darüber hinaus, das Monitoring besser zu verstehen. Zentrale Fragen sind etwa:
Wie funktioniert das Biodiversitätsmonitoring in Deutschland?
- Wer steuert und führt es durch?
- Wo findet es statt?
- Welche Aspekte werden erfasst?
- Welche Ergebnisse liegen vor und wie werden diese verwertet?
- Was sind zentrale Entwicklungen im bundesweiten Biodiversitätsmonitoring?
Um diese Fragen zu beantworten, bietet das Portal nicht nur leicht verständliche Darstellungen zur intuitiven Erschließung der Informationen. Monitoringverantwortliche können zudem Daten und Beschreibungen ihrer Programme einpflegen, die anschließend visuell aufbereitet und mit weiteren relevanten Informationen zu den Monitoringaktivitäten verknüpft werden.
Austausch und Vernetzung
Gleichzeitig unterstützt das Portal die Zusammenarbeit und den Austausch innerhalb der Monitoringgemeinschaft. Geplante Formate sind etwa Profile von Monitoring-Beteiligten, Veranstaltungskalender, Newsticker.
Der Ausbau des Portals erfolgt schrittweise und nutzungsorientiert. Fachleute, Behörden, Forschende und Interessierte sind eingeladen, es aktiv mitzugestalten. So entsteht ein Portal, das von der Community lebt – und für sie gemacht ist.
Kooperationen mit bestehenden Angeboten
Wichtige Prämisse der Portalentwicklung ist, bestehende passende Angebote nachzunutzen und gezielt Kooperationen sowie gemeinsame Angebote aufzubauen. Zentrale Akteure in diesem Bereich sind beispielsweise die koordinierenden und datenhaltenden Stellen der bundesweiten Monitoringprogramme, sowie des Bundesamtes für Naturschutz, das Umweltinformationssystem „umwelt.info“, das Konsortium „NFDI4Biodiversity“ der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur sowie spezialisierte Einrichtungen wie das Bodenmonitoringzentrum und das Rote-Liste-Zentrum.