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Bundesamt für Naturschutz

Planung und Fortschritte

Von der Ermittlung der Bedarfe über die Konzepterstellung bis hin zur technischen Umsetzung und stetigen Weiterentwicklungen – der Prozess der Portalerstellung ist von einem kontinuierlichen Austausch mit Fachleuten und künftigen Nutzenden geprägt.

Zeitplan

In der ersten Phase wurde die inhaltliche Konzeption für das Informations- und Vernetzungsportal erstellt. Die Anforderungen an das Portal und beispielhafte Anwendungsfälle (use cases) wurden im Jahr 2024 durch eine umfassende Umfrage unter Beteiligten des Biodiversitätsmonitorings zu den Bedarfen und Inhalten eines Informations- und Vernetzungsportals ermittelt. 

In den kommenden Phasen wird das Konzept weiter konkretisiert und technisch umgesetzt. Bis Ende 2026 entsteht die grundlegende Infrastruktur des digitalen Basissystems, das schrittweise um Inhalte, Funktionen, thematische Module und technische Schnittstellen erweitert wird. Die Entwicklung erfolgt als flexibler Prozess, der auf sich wandelnde Bedarfe und Rahmenbedingungen reagieren kann. Aktuell läuft die inhaltliche Feinkonzeption: Inhalte werden priorisiert, eine Roadmap und Workflows zur Inhaltserstellung erarbeitet. Parallel entsteht das technische Konzept als Grundlage für die bevorstehende Ausschreibung zur Umsetzung.

Die Gremien des Monitoringzentrums und Beteiligte aus der Monitoringgemeinschaft werden dabei eng in die Entwicklung eingebunden. Partizipative Formate mit Datenliefernden wie die 2025 gestartete Kooperationswerkstatt, Online-Umfragen, Interviews und Testreihen unterstützen den nachhaltigen Daten- und Informationsaustausch. 

Zeitstrahl zur Entwicklung des Biodiversitätsportals: Beginn mit Konzeption, gefolgt von der initialen Entwicklung eines Basisystems ab 2025. Ab 2026 schrittweiser Ausbau in mehreren Stufen mit neuen Inhalten, Funktionen und technischen Updates. Ziel ist ein zentraler, vernetzter Wissensfundus. In allen Phasen werden thematische Bausteine ergänzt und weiterentwickelt. Vergrößern
Zeitplan und Entwicklungsschritte für das Biodiversitätsportal: Von der Konzeption über das Basissystem bis zum kontinuierlichen Ausbau in mehreren Stufen.

Inhaltliche Konzeption (Phase 1)

Die erste Phase (2023–2025) legt die inhaltlichen Grundlagen für das Portal. Die Meilensteine der ersten Phase sind:

  1. Trend- und Umfeldanalyse: Auf Basis einer Analyse der Rahmenbedingungen sind die Schlüsselfaktoren identifiziert, die den Erfolg des Portals prägen. Chancen, Kooperationspotenziale, Zielkonflikte, Herausforderungen und Risiken wurden bewertet – daraus entstanden die ersten klaren Alleinstellungsmerkmale des Portals.
  2. Bedarfsanalyse: Stakeholder und künftige Nutzende wurden nach ihren Erwartungen und Bedarfen für das Portal befragt. Daraus leiteten sich priorisierte Inhaltsschwerpunkte und erste Ideen für den konkreten Mehrwert des Portals ab.
  3. Entwicklung von Anwendungsfällen (Use Cases): Konkrete Anwendungsfälle zeigen auf, wie das Portal künftig genutzt werden kann – sie dienen als Grundlage für die funktionalen und inhaltlichen Anforderungen.
  4. Präzisierung des strategischen Zielbildes des Portals: Das Monitoringzentrum hat die Vision, Mission sowie Kern- und Teilziele des Portals geschärft. Klare Kernbotschaften, Alleinstellungsmerkmale und Erfolgsfaktoren geben die Richtung für die weitere Entwicklung vor.
  5. Erstellung des inhaltlichen Konzepts und Empfehlungen für die nächsten Schritte: Ein strukturiertes Konzept definiert die thematische Ausrichtung des Portals sowie Empfehlungen zu Basisfunktionen, Systemarchitektur sowie Kapazitäts- und Zeitplan – als Grundlage für die Umsetzung des Basissystems des Portals.
Die Abbildung zeigt den Prozess der Entwicklung von Anwendungsfällen und der funktionalen Architektur eines Portals. Auf der linken Seite werden die Methoden zur Ermittlung von Anforderungen dargestellt: Workshops, Interviews und Umfragen führen zu User Stories. Diese werden in Cluster eingeteilt. Auf der rechten Seite zeigen Pfeile den Ablauf: Die Cluster führen zu Funktionsblöcken und Anwendungsfällen. Diese werden weiter in eine Detaildarstellung und einen Oberflächenentwurf überführt. Vergrößern
Schematische Darstellung der Portalkonzeption: Von der Bedarfserhebung über User Stories zu Anwendungsfällen, funktionaler Architektur und Oberflächenentwürfen.

Story Map

Bedarfe verstehen, Lösungen gestalten – Die Konzeption eines Portals für die Biodiversitäts-Monitoringgemeinschaft

Ergebnisse

Die Ergebnisse der ersten Phase (2023–2025) bilden die Grundlage für die weitere Portalentwicklung und sind hier zusammengefasst.

Neben einer Analyse der Stakeholder und potenzieller Nutzendengruppen wurden die für das Portal relevanten Themenfelder des Portals benannt und beschrieben, wie beispielsweise Politik, rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen, Informationstechnologie, Kooperationsoptionen, Wissenschaft und Gesellschaft. Zudem erfolgte die Analyse einer Auswahl bestehender Webangebote mit Relevanz zum Portal des Monitoringzentrums hinsichtlich beispielsweise möglicher Schnittstellen, Funktionalitäten und notwendigen Abgrenzungen von anderen Portalen. Wesentliche Fragestellungen für die weitere Portalkonzeption wurden jeweils abgeleitet und werden im weiteren Prozess aufgegriffen. Einige grundlegende Fragen werden wiederholt aufgeworfen, zum Beispiel:

  • Welche Nische besetzt das Portal?
  • Wie erfolgt die Nutzung von - und Abgrenzung zu bestehenden Initiativen?
  • Soll es alles werden: Informations- UND Daten- UND Vernetzungsportal?

Über 805 Personen aus der Monitoringgemeinschaft nahmen im Zeitraum von Februar bis März 2024 an der Umfrage des Monitoringzentrums zur Portalentwicklung teil. Davon haben 523 den Fragebogen vollständig ausgefüllt.

Unser Bestreben ist es, ein Portal zu entwickeln, dass intuitiv bedienbar ist und passende Angebote langfristig und verlässlich bereitstellt. Das Hauptziel dieser Umfrage war es daher, von potenziellen Nutzenden generelle Wünsche und erste Anforderungen an die Inhalte eines Portals zum bundesweiten Biodiversitätsmonitoring zu ermitteln.

Die Befragten repräsentieren ein breites Spektrum von Fachleuten und Interessierten aus Fachverbänden, Wissenschaft, Behörden, Unternehmen und der Gesellschaft. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der breiten Palette von formulierten Bedarfen wider, die uns wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Anforderungen der künftigen Nutzenden geben. Ausgewählte Ergebnisse sind in den Graphiken unten dargestellt. Ausführlichere Ergebnisse werden im Zwischenbericht veröffentlicht.

Parallel zur Umfrage wurden Bedarfsworkshops und Interviews durchgeführt, um die Anwendungsfälle genauer zu definieren und zu präzisieren. Über 200 User Stories, sowie Best Practice Vorschläge konnten auf diese Weise bereits erfasst werden. Ein breites Spektrum von Bedarfen wurden geäußert, dass sich in folgende übergeordnete Kategorien gliedern lässt:

  • Zugang zu Daten und Filtern ermöglichen
  • Überblick Monitoringprogramme anbieten
  • Datenqualität verbessern und Metadaten bereitstellen
  • Kooperationspersonen aufzeigen und Akteursvernetzung fördern
  • Qualität und Nutzbarkeit von Daten eruieren
  • Zusammengestellte Materialien und Informationen bereitstellen
  • Schnittstellen (APIs) und Standards entwickeln
  • Vorhandener Strukturen verlinken
  • Daten beitragen und Datenhoheit sichern

Für die weitere inhaltliche Konzeption des Informations- und Vernetzungsportals ergeben sich aus der Bedarfsanalyse folgende Kernbotschaften:

  1. Das Portal wird als zentrale Anlaufstelle für Biodiversitätsmonitoring von der Monitoringgemeinschaft erwartet.
  2. Das Portal soll als Wegweiser dienen, der aufzeigt, welche „über verschiedenste Institutionen verstreute biodiversitätsrelevante Daten und Fachinformationen“ existieren.
  3. Die Vorgaben zum Portal sowie die Annahmen zu Anforderungen aus dem Grobkonzept des Monitoringzentrums werden durch die Bedarfsanalyse bestätigt.
  4. Neben dem von nahezu allen Beteiligten genannten Zugang über das Portal zu aufbereiteten Daten und Wissen wurde weniger häufig auch ein (zusätzliches) Angebot an aktiven Vernetzungsoptionen genannt.
  5. Es besteht großer Bedarf an Informationen über Monitoringaktivitäten und deren Akteure sowie zusammengeführten Erkenntnissen, vor allem aus den bundesweiten Montoringprogrammen.  
  6. In einer ersten Basisversion sind vor allem gebündelte Informationen über bestehende Daten (wo liegen diese, wie sind sie verfügbar?) wichtiger als der direkte Zugang zu Rohdaten.
  7. Eine leistungsfähige Such- und Filterfunktion ist entscheidend.
  8. Es werden fachliche Inhalte zu Biodiversitätszustand, Trends und Maßnahmen erwartet.
  9. Eine gute Qualität und Aktualität der Daten und Informationen sind von entscheidender Bedeutung.
  10. Für das Biodiversitätsmonitoring in Deutschland relevante internationale Informationen sollen integriert werden.
  11. Nationale und internationale Zusammenarbeit ist wichtig. Strategische Partnerschaften sind von großer Bedeutung.
  12. Im Portal werden auch Analysewerkzeuge erwartet.
  13. Ein schrittweiser Ausbau des Portals, ausgehend von einem schlanken Basissystem, das jedoch bereits einen deutlichen Mehrwert bietet, wird empfohlen.
  14. Technisch muss der Austausch mit anderen Beteiligten aus der Monitoringgemeinschaft sowie der Zugang zu Daten und Informationen ermöglicht werden. Dazu sollen Standards und offenen Schnittstellen genutzt werden.

Die wichtigsten Informationen aus der Entwicklung von Anwendungsfällen für die weitere Konzeption des Informations- und Vernetzungsportals sind:

  1.  Anwendungsfälle und User Stories: 130 Anwendungsfälle wurden auf Basis von User Stories aus der Bedarfsabfrage in der Monitoringgemeinschaft erarbeitet und in 13 Funktionsbereiche gruppiert (API, Betrieb, Dateneingabe, Fachliche Einführung, Hauptanwendung, Inhaltliche Redaktion, Bildungs- und Informationsmaterialien, Monitoringaktivitäten, Nutzendengemeinschaft, Nutzerverwaltung, (Roh)-Daten , Suche/Information, Veranstaltungen).
  2. Priorisierung: Die Anwendungsfälle sind in drei Prioritätsklassen eingeteilt: Basisversion, zukünftige Erweiterungen und außerhalb des aktuellen Fokus.
  3. Kriterien der Priorisierung: Wichtige Kriterien für die Priorisierung der Anwendungsfälle sind der Nutzwert, die Übereinstimmung mit den Zielen des Monitoringzentrums, Repräsentativität, Komplexität, die Nennungen der Anforderung von Nutzenden während der Analyse und Realisierungskosten.
  4. Kernfunktionen der Basisversion: Die wichtigsten Funktionen für den ersten Portal-Release sind die Hauptanwendung (Oberfläche, Einstiegsseite, Steuerung) und die Such-/Informationsfunktionen.
  5. Zentrale inhaltliche Themen: Detailreiche filterbare Übersicht zu Monitoringprogrammen, Vernetzung der Monitoringgemeinschaft und Veröffentlichung von Ergebnissen sind die Hauptthemen der ersten Portalinhalte.
  6. Modulare Architektur: die unter 1. genannten Funktionsbereiche werden in Module integriert, um eine schrittweise Erweiterung des Portals zu ermöglichen.
  7. Oberflächenentwürfe: für die wichtigsten Seiten, wie zum Beispiel Willkommensseite, Suchseite und Detailseite und für eine Data Story wurden sogenannte „High-Fidelity Mockups“ (Oberflächenentwürfe) erstellt.
  8. Nicht-funktionale Anforderungen wie die intuitive Nutzendenführung, übersichtliche Oberflächen, die Performanz des Portals und Barrierefreiheit sind essenzielle Anforderungen und wurden in ersten Ansätzen beschrieben.
  9. Systemarchitektur konkretisiert: Der erste Entwurf einer Systemarchitektur umfasst klar benannte Akteursgruppen, eine Aufteilung der Systemkomponenten und externe Systeme.
  10. Externe Anbindung: Schnittstellen für Import und Export zu externen Systemen erfordern technische und rechtliche Abklärungen, die noch im weiteren Verlauf definiert werden.

Auf Basis des bestehenden Zielbildes wurde ein strategisches Zielbild für das Portal erarbeitet. Es umfasst die Ausgangslage, die Mission und Vision, sowie die strategischen Handlungsfelder mit entsprechenden Zielen. Weiterhin wurden die strategischen Grundsätze, die Werte und die Alleinstellungsmerkmale des Portals erarbeitet. Die Produkte des strategischen Zielbildes sind:

  1. Die Definition der Elemente des strategischen Zielbildes,
  2. das final formulierte strategische Zielbild des Portals sowie
  3. das Werkzeug der Zielmatrix.

Die Zusammenfassung des konkret formulierten strategischen Zielbildes steht als Download auf dieser Webseite zur Verfügung.

Das Konzept beschreibt die infrastrukturellen und organisatorischen Voraussetzungen für die Umsetzung. Es definiert ein erstes Basissystem und skizziert mögliche Erweiterungen in zukünftigen Ausbaustufen. Die Ergebnisse bestätigen den im Grobkonzept definierten Rahmen und unterstreichen die breite, mandatsunabhängige Zustimmung der Community zum Portal. Die Zusammenarbeit mit ähnlichen Initiativen ist eine zentrale Voraussetzung für das Gelingen. Deutlich erweiterte und inhaltlich stark verknüpfte Informationen werden einen verbesserten Service im Vergleich zum bisherigen Webangebot des Monitoringzentrums bieten. Die wichtigsten thematischen Bausteine des Basissystems sind hier zusammengefasst: 

  • Filterbare Übersichten zu Monitoringprogrammen und Fachleuten und weiteren Beteiligten aus der Monitoringgemeinschaft
  • Visualisierung von Berichtspflichten, Stichprobenkulissen und Datenflüssen der bundesweiten Monitoringprogramme
  • Interaktive Kartenanwendungen
  • Umfassende, datenquellenübergreifende, indexierte Suchfunktion
  • Visualisierte Pilotprojekte mit aufbereiteten Daten und Workflows für die Community
  • Präsentation laufender Prozesse und Produkte des Monitoringzentrums
  • Erweiterter Veranstaltungskalender und Newsticker

Überwältigende Beteiligung - Über 800 Personen nehmen an Umfrage des Monitoringzentrums teil

Das Monitoringzentrum bedankt sich herzlich bei über 800 Personen aus der Monitoringgemeinschaft, die im Zeitraum von Februar bis März 2024 an unserer Umfrage teilgenommen haben.

Projektbegleitende Arbeitsgruppe

Eine projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) unterstützt die Portalentwicklung mit Fachexpertise, methodischen Empfehlungen und Feedback zu strategischen, strukturellen und technischen Aspekten. Sie vereint Fachleute mit Schnittstellenkompetenzen in Biodiversität, IT und Kommunikation aus Behörden, Wissenschaft, Fachverbänden und -gesellschaften. Die Kernbotschaften der PAG für die Portalentwicklung sind:

  • Die Funktion als Wegweiser und zentraler Anlaufpunkt hat oberste Priorität
  • Fokus auf aktuelle, relevante Inhalte und Best Practices.  Fokusthemen: Hintergrundinfos, Übersicht zu Monitoringprogrammen und Akteur*innen.

  • Basissystem mit den wichtigsten Funktionen und Inhalten ist zügig zu entwickeln. Erst umsetzen, dann optimieren – Vermeidung von zu langen Analysephasen und Feedbackschleifen.
  • Empfehlung: Aufhören Wünsche einzusammeln, sondern Konzentration auf erste Themen.
  • Auch (interne) Prototypen für Teilaspekte entwickeln.

Inhalte systematisch aktuell halten und ein Netzwerk etablieren, um regelmäßige Aktualisierungen der Inhalte und aktuelle Themen einzubringen.

Frühzeitige und klare Kommunikation über Inhalte, Ziele, Roadmap und Mehrwert des Portals – sowohl nach innen (BfN, Gremien) als auch nach außen (Monitoringgemeinschaft).

  • Zuständigkeiten sind klar zu definieren: Zentrale des Monitoringzentrums, BfN, Externe Dienstleistung
  • Die Redaktionsabläufe sind festzulegen.
  • Ein dediziertes, kleines Portalteam mit klaren Rollen und Entscheidungsprozessen ermöglicht die Minimierung von Redaktionskomplexität und schnelle Reaktionsfähigkeit auf Änderungen.
  • Loslegen und Testen (technische Testumgebung nach Möglichkeit im Hause)
  • Dokumentation der Entscheidungsprozesse: Architectural Decision Record (Architekturentscheidungsprotokoll) anlegen, um zu dokumentieren, was wann wie entschieden wurde (Dokumentation der Pfadentscheidungen)

Veranstaltungen – Impulse und Austausch fürs Biodiversitätsportal

Ob Forum oder Werkstatt – hier treffen Beteiligte aus der Monitoringgemeinschaft zusammen und setzten gemeinsam Impulse für das Biodiversitätsportal. 

Am 15. Mai 2025 richtete das Monitoringzentrum die erste Kooperationswerkstatt „Bundesweites Biodiversitätsmonitoring“ aus. Über 60 Fachleute diskutierten zentrale Anforderungen an Datenmanagement und Informationstransfer für das geplante Portal. Vereinbart wurden unter anderem die strukturierte Erhebung und Darstellung bundesweiter Monitoringprogramme in überarbeiteter Form, die Erfassung von Datenflüssen sowie erste Pilotprojekte zur Visualisierung von Monitoringdaten („Data Stories“). Zudem wurden Bedarfe wie Metadatenstandards, taxonomische Harmonisierung und rechtssichere Rahmenbedingungen benannt. Das Monitoringzentrum soll künftig vernetzen und unterstützende Werkzeuge über das Portal bereitstellen.

Am 18. und 19. November 2024 lud das Nationale Monitoringzentrum zur Biodiversität zum dritten Forum „Anwendung und Forschung im Dialog“ nach Leipzig ein. Unter dem Motto „Menschen.Wissen.Daten – für die Biodiversität zusammenbringen“ diskutierten über 70 Fachleute aus Forschung, Verwaltung, Fachgesellschaften und Ehrenamt über zentrale Anforderungen an ein Biodiversitätsportal für Deutschland. Die veröffentlichte Dokumentation fasst zentrale Impulse, Diskussionsergebnisse und Handlungsempfehlungen zusammen.

weiterführender Inhalt

Auf dem Weg zum Biodiversitätsportal

Impulse und Ergebnisse aus dem 3. Forum „Menschen.Wissen.Daten – für die Biodiversität zusammenbringen“

Berichte und Dokumentation

Die hier veröffentlichten Berichte stellen einen Vorschlag für die inhaltliche Konzeption des Portals für die Biodiversitätsmonitoringgemeinschaft dar. Sie dienen als Input für die weitere Projektentwicklung und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder finale Ausgestaltung. Manche Punkte konnten in der bisherigen Projektphase nicht ausreichend behandelt oder vertieft werden und bedürfen daher weiterer fachlicher Diskussion sowie konzeptioneller Ausarbeitung in den nächsten Entwicklungsschritten. Das Projektteam wird auf Basis dieser Berichte umfangreiche Weiterentwicklungen und Feinjustierungen vornehmen, um den spezifischen Anforderungen der Biodiversitätsmonitoringgemeinschaft gerecht zu werden. Die endgültige Konzeption des Portals kann daher von den hier dargestellten Inhalten abweichen. Die Veröffentlichung erfolgt im Sinne der Transparenz und zur Dokumentation des Entwicklungsprozesses.

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